Plenary Sessions, Patientenzentrierung – und wie sich beides verbinden lässt

Shownotes

In der aktuellen Folge trifft Harald Müller-Huesmann (Paderborn) Anke Reinacher-Schick (Bochum). 

Das große Thema am Tag der Plenary Sessions ist die „Liquid Biopsy“ zum Nachweis von Tumor-DNA im peripheren Blut. Die verhältnismäßig neue Methode der Diagnostik greift auf dem diesjährigen amerikanischen Krebskongress in Chicago wichtige Fragen auf: Wie lässt sich durch eine verstärkte Testung die Genauigkeit der Therapie verbessern? Wie kann hierdurch eine Deeskalation der Chemotherapie erzielt werden? Wie wird die Finanzierung sichergestellt, welche Qualitätskriterien liegen zu Grunde und wie sieht die letztliche Überführung in den klinischen Alltag aus?

Im Anschluss widmen sich die Gesprächspartner dem frühen T3-Rektumkarzinom des mittleren Drittels mit und ohne Lymphknotenbeteiligung. Ein hierzu veröffentlichtes Abstract stellt die Radiotherapie bei bestimmten Patienten als obsolet dar.

Reinacher-Schick ruft weiter dazu auf, Patientinnen und Patienten nicht aus dem Fokus zu verlieren: Der Zugang zu Spitzenmedizin dürfe nicht von Geschlecht, Herkunft oder sozioökonomischen Faktoren bestimmt sein, sondern müsse jedem Menschen gleichermaßen offenstehen. 

Zuletzt widmet sich der Podcast dem Thema der Resilienz, insbesondere im Hinblick auf die nächste Generation von Ärztinnen und Ärzten und deren Motivation, weiterhin Spitzenmedizin zu betreiben.

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